Es ist November. Nicht nur eine Jahreszeit, in der sich das triste Grau – ob wir wollen oder nicht – als gedrückte Stimmung in unser Gemüt einschleicht, sondern auch der Monat der Trauer- und Totengedenktage.
Diese Zeit ist wie eine kleine alljährliche Krise, die uns herausfordert, innezuhalten und uns der stillen Einkehr zu widmen. Und vielleicht kommen unbewältigte Trauergefühle wieder ins Erleben.
Ob aktuelle Trauer oder lange vergangen gewähnte – ich bin für Sie da!
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Kunsttherapeutische Trauerbegleitung
Die Bewältigung eines schweren Verlustes und die Trauer darum betrifft sämtliche Bereiche des Lebens. Sie erfasst einen voll und ganz. Daher sollte die Begleitung von trauernden Menschen nach einem ganzheitlichen Konzept erfolgen und sie als Körper-Seele-Geist-Einheit begreifen.
1. Trauer ist etwas sehr Persönliches
Jeder Mensch hat seinen eigenen Trauerprozess, je nach seiner Beziehung zu dem Verstorbenen und den Umständen des Sterbens. Dieser ist verwoben mit der eigenen Biografie. Die durch den Verlust eines nahestehenden Menschen ausgelösten Gefühle werden nicht gern öffentlich gezeigt und brauchen einen geschützten Raum. In der Einzelbegleitung bekommt der Trauernde das Gefühl vermittelt, dass er ganz persönlich gemeint und individuell angesprochen ist.
2. Der Schmerz geht oft sehr tief
Der Tod eines nahestehenden Menschen rührt an früheren Verlust- und Trennungserfahrungen, die weit zurück liegen können. Existentielle Ängste und tiefe Verzweiflung führen in regressive Zustände, die einer anteilnehmenden und fachlichen, tiefenpsychologisch geschulten Begleitung bedürfen.
3. Worte allein genügen nicht
Trauernden Menschen fehlen oft die Worte. Oder sie kreisen in den immer selben Gedanken. Stattdessen tauchen innere Bilder auf, die viel angemessener im Malen und Gestalten ausgedrückt werden können. Damit wird es dem Trauernden möglich, mit dem eigenen Unbewussten und seinen seelischen Selbstheilungskräften in Kontakt zu kommen.
4. Sinn- und Glaubensfragen stellen sich
Trauernde haben oft das Gefühl, ihnen ist der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Sie sehen keine Perspektive mehr für sich und fragen sich, ob es nicht besser sei, dem Verstorbenen nachzufolgen, um wieder mit ihm verbunden zu sein. Existentielle Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Verbundenheit mit einem größeren Ganzen stellen sich.
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Kunsttherapeutische Trauerbegleitung
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Praxis für kreatives Gestalten, Therapie und Supervision
Regina Liedtke
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